Zu einer schon mehr als bekannten Einsatzadresse wurden die Kräfte der Feuerwehr Biberbach am Freitagnachmittag, 19. August 2016, alarmiert. Grund für die Alarmierung war ein festsitzender LKW auf der L6200, Höhe Gstadthof.

Der Fahrer eines Sattelzug folgte einmal mehr stur den Anweisungen seines Navigationssystems und machte sich auf den engen und kurvigen Straßenabschnitt von Adersdorf in Richtung Gleiß. Aus unbekannter Ursache krachte der LKW bei der erste Kehre in die Leitplanke, wodurch die Stoßstange eingedruckt und eingeklemmt wurde und sich der LKW aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte.

Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte und der Lageerkundung durch den Einsatzleiter wurde der LKW an die Seilwinde des LFA-B gehängt und die Stoßstange von der Leitplanke gelöst. In weiterer Folge konnte der LKW nach hinten gezogen werden, danach legte der Fahrer unter Anleitung der Einsatzkräfte rund 800 m rückwärts zurück, bevor er den 40-Tonner schließlich wenden konnte.

Im Einsatz stand neben einer Streife der Polizeiinspektion Kematen/Ybbs auch der Streckendienst der Straßenmeisterei St. Peter/Au.

Nach knapp zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden und zehn Mitglieder konnten mit drei Fahrzeugen die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.

Bereits in der Vergangenheit hat es auf diesem Straßenabschnitt schon des Öfteren Bergungseinsätze gegeben, weil LKW-Fahrer die Verkehrszeichen ignoriert hatten und auf dem anspruchsvollen Straßenstück weder vor noch zurück konnten. So auch am 6. November 2014 als dieses Verhalten einen rund zwölf Stunden langen Einsatz von zwei Feuerwehren zur Folge hatte. Den ganzen Bericht dazu lesen Sie hier.