10 Feuerwehren bei Großbrand in St. Michael/Bruckbach im Einsatz
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am 2. Juni 2017 bei einem Betrieb in St. Michael am Bruckbach zu einem Dachstuhlbrand. Gegen 11:15 Uhr wurden die ersten Kräfte nach St. Michael mit der Alarmstufe B3 gerufen. Im Zuge der Erhöhung der Alarmstufe auf B4 wurde auch die Feuerwehr Biberbach alarmiert.
Im Wirtschaftstrakt des Gebäudes war ein Feuer ausgebrochen, das sich in kurzer Zeit auf den gesamten Dachstuhl ausgebreitet hatte. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand dieser bereits in Vollbrand. Die akute Wasserknappheit beim Brandobjekt war ein Mitgrund für die Erhöhung der Alarmstufe.
Kurz nach der Nachalarmierung um 11:33 Uhr machten sich seitens der FF Biberbach 10 Mitglieder mit zwei Fahrzeugen auf den Weg nach St. Michael, dabei war die Rauchsäule schon von Biberbach aus zu sehen.
Die Feuerwehr Biberbach stellte einen Atemschutztrupp zur Unterstützung der Lösch- und Kontrollmaßnahmen ab und baute im Anschluss eine weitere Löschleitung auf. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Brandbekämpfung mittels CAFS-Schaum durchgeführt. Dieser Spezialschaum kann mit dem Hilfeleistungsfahrzeug 3 der FF Biberbach hergestellt werden. Nähere Infos finden sich hier. Durch den Einsatz des CAFS-Schaums konnte wertvolles Löschwasser gespart werden und es stellte sich rasch ein Löscherfolg ein.
Mithilfe eines angeforderten Ladekrans, wurden Teile der Dachkonstruktion entfernt. Dadurch wurde ein gefahrloses Betreten des Brandobjektes möglich. Zudem wurde auch das Hackschnitzellager des Objektes ausgeräumt, um auch hier etwaige Glutnester ablöschen zu können.
Nach knapp sieben Stunden Einsatzdauer konnten die Mitglieder wieder ins Feuerwehrhaus einrücken. Dort folgten noch Reinigungsarbeiten an den eingesetzten Gerätschaften, sodass die Einsatzbereitschaft gegen 18:45 Uhr wieder hergestellt werden konnte.
Insgesamt standen rund 200 Einsatzkräfte von zehn Feuerwehren sowie Rotem Kreuz und Polizei im Einsatz.