Brandheiße Atemschutz-Fortbildung in Greinsfurth
Eine nicht alltägliche Ausbildungseinheit stand am 10. Oktober bei einigen Atemschutzgeräteträgern der Feuerwehr Biberbach auf dem Plan. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Greinsfurth bot sich die Möglichkeit, sich in einem Brandcontainer realitätsnah fortzubilden.
Seit Beginn der Woche machte in Greinsfurth ein mobiler Brandcontainer halt, so nutzten am Samstagnachmittag auch neun Mitglieder der FF Biberbach die Möglichkeit.
Nach der Sicherheitsunterweisung stand ein Hohlstrahlrohrtrainig an, in dem die Teilnehmer den richtigen Umgang mit dem Hohlstrahlrohr wiederholten.
In weiterer Folge wurde dann die komplette Ausrüstung angelegt und der eigentlichen Heißausbildung stand nichts mehr im Wege. Im ersten Schritt absolvierten die Teilnehmer das sogenannte Wärmegewöhnungstraining, um sich an die erhöhten Temperaturen im Brandraum zu gewöhnen und ein Gefühl dafür zu bekommen. Im nächsten Schritt ging es gemeinsam mit einem Ausbilder in die Vollen. Nach einem kurzen Briefing, konnte der Brandcontainer über eine Stiege betreten werden.
Im ersten Szenario galt es eine brennende Gasleitung zu schließen. Um dies zu ermöglichen, mussten die Flammen verdrängt und die Gasleitung dann geschlossen werden, ehe der Brand dann komplett abgelöscht werden konnte.
Ein brennendes Sofa erwartete die Teilnehmer im zweiten Szenario. Die Löscharbeiten wurden durch eine Durchzündung und einen damit verbunden Rückzug unterbrochen. Danach war noch ein Kasten zu löschen. Diese Reihenfolge wurde dreimal beübt, damit jedes Mitglied des Trupps auch jede Position übernehmen konnte.
Bei der anschließenden Kurzbesprechung konnten Verbesserungsvorschläge aufgezeigt, aber auch Lob ausgesprochen werden. Neben der eigentlichen Durchführung, profitierten die Teilnehmer auch aus der Nachbesprechung.
Am Ende des ereignisreichen Nachmittags waren sich die neun Teilnehmer der FF Biberbach einig: Ausbildungen dieser Art bieten eine ausgesprochen gute Vorbereitung auf den Ernstfall und haben in jedem Fall Wiederholungsbedarf.