Kurz nach dem Jahreswechsel wurde auch die Grundausbildung der neuen Mitglieder fortgesetzt. Bei dem Termin am 5. Jänner stand alles im Zeichen des technischen Einsatzes, mit dem Ziel alle Gerätschaften, die für die Menschenrettung nach Verkehrsunfällen benötigt werden, in der Praxis anzuwenden.

Nach kurzer Begrüßung und Klärung von Ablauf und Zielen der Ausbildungseinheit durch Ausbilder BM Bernhard Leitner, ging es sogleich ans Werk. Im ersten Schritt wurden sowohl Unfallstelle als auch Unfallfahrzeug abgesichert.

Als Szenario wurde angenommen, dass der Fahrer eines PKW im Fahrzeug eingeklemmt ist und über Rückenschmerzen klagt. Dadurch war eine schonende Rettung oberste Prämisse. BM Bernhard Leitner und sein Team klärten vorab die Vorgehensweise und Grundregeln, die es bei einem Einsatz wie diesem zu beachten gibt. So wurde angefangen, die Fahrertür mit dem Spreizer zu öffnen um in weiterer Folge eine große Seitenöffnung herzustellen. Dabei konnten die Teilnehmer alle erforderlichen Geräte des hydraulischen Rettungsgerätes zum Einsatz bringen. Mithilfe des Spineboards wurde die verletzte Person achsgerecht aus dem Fahrzeug gerettet.

Im Anschluss daran wurden weitere Möglichkeiten einer schonenden Rettung demonstriert, etwa durch  Entfernen des Fahrzeugdaches. Auch die unterschiedlichen Anwendungsbereiche der Säbelsäge waren Inhalt dieser Ausbildungseinheit.

Die Grundausbildung bildet ein wichtiges Fundament für die Ausbildung in der Feuerwehr Biberbach, dabei werden die unterschiedlichsten Bereiche des Feuerwehrdienstes meist als Praxisschulungen erarbeitet.